Arbeitsmarkt: Deutschland benötigt eine jährliche Nettozuwanderung von 15.000 Ingenieuren um Ingenieurrückgang zu kompensieren.

Reisende mit Koffer am Flughafen

Die Zahl der Studienanfänger und Absolventen in den Ingenieurwissenschaften in Deutschland wird künftig sinken, außerdem scheiden immer mehr ältere Ingenieure aus dem Arbeitsleben aus.

Ein Studie von VDI und Institut der deutschen Wirtschaft Köln zeigt, dass bis ins Jahr 2029 710.000 Ingenieure altersbedingt ersetzt werden müssen – 42 Prozent des aktuellen Bestands. Mittel- bis langfristig bedeutet das auf die Entwicklung des Ingenieurarbeitsmarkts bezogen eine Unterdeckung an qualifizierten Ingenieuren zwischen 84.000 und 390.000 Personen.

Sinken die Absolventenzahlen wie erwartet, benötigt Deutschland eine jährliche Nettozuwanderung in Höhe von mindestens 15.000 Ingenieuren, um seine Arbeitskräftebasis im Ingenieurbereich langfristig zu sichern.

Großes Potenzial sieht man bei den ausländischen Studierenden, die an deutschen Hochschulen ausgebildet werden und bei Ingenieuren, die mit einem ausländischen Abschluss nach Deutschland kommen. Aktuell ist von den 1,7 Millionen erwerbstätigen Ingenieuren in Deutschland jeder 10. Ingenieur im Ausland ausgebildet worden.

Ruth Vijande Rodríguez, von der nach ihr benannten internationalen Personalberatung, erklärt: „Da in Deutschland Fachkräfte gesucht werden, entstand die Idee für unsere speziellen Recruiting Dienstleistungen. Wir sind eine Personalberatung, die sich auf die Suche und Auswahl von Ingenieuren in einem internationalen Umfeld spezialisiert hat. Das Angebot richtet sich an Arbeitgeber mit Bedarf an Ingenieuren, Fachkräften und Spezialisten, sowie Mitarbeitern für internationale Einsätze wie in Spanien oder Südamerika.“

„Viele ausländische Ingenieure haben ein große Flexibilität und Mobilität sowie eine hohe Reisebereitschaft. Ländliche Regionen sind für diese Fachkräfte selten ein Grund ein Jobangebot abzulehnen. Sie verfügen über das Potenzial, sich innerhalb relativ kurzer Zeit an die Anforderungen des deutschsprachigen Arbeitsmarktes anzupassen“ erläutert die Geschäftsführerin der Rodriguez International Consulting.

Quelle: http://www.fair-news.de/pressemitteilung